Michael P. Smith
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Allison Tootie Montana, Big Chief ..., 1991
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Reverend Mother Lydia Gilford ..., 1974
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Troy Trombone Shorty Andrews & Bo Diddley ..., 1990
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Michael P. Smith

       
Michael P. Smith ist gebürtiger New Orleanser (geb. 1937) und vielfach ausgezeichneter freiberuflicher Fotograf. Seine Hauptaugenmerk in fast 40 Jahren galt der Musik, der Kultur und dem All­tagsleben in New Orleans und Louisiana. Er ist bekannt für seine Dokumentationen der New Orleans Social Club-Paraden und der Jazzfunerals, der Mardi Gras-Traditionen, der Spiritual Churches-Zeremonien und von vielen der berühmten Jazz-, Blues-, Rhythm ’n’ Blues- und Gospel-Musiker aus Stadt und Land. Smith fotografierte bei jedem der New Orleans Jazz &?Heritage Festivals seit ihren Anfängen im Jahr 1970 bis zu seinem Ruhestand 2004, als er mit einer größeren Ausstellung bei der Haupttribüne und mit Foto-Kiosks, die auf dem Festivalgelände verteilt waren, geehrt wurde.

Smiths Arbeiten wurden gezeigt im Museum of American History (Smithsonian Institute), im International Center for Photography in New York und der LeRoy Gallery der Columbia University, wie auch in vielen anderen Museen, Galerien und anlässlich von Jazz-Festivals in America und Euro­pa. Eine größere Retrospektive seines Werks wurde 1999 im Contemporary Arts Center in New Orleans präsentiert.

Smiths Fotografien finden sich in den ständigen Sammlungen der Bibliothèque National in Paris, dem Metropolitan Museum of Art, dem Smithsonian Institute und, lokal bedeutsam, in der Historic New Oreans Collection, dem New Orleans Museum of Art, dem Ogden Museum of Art und dem Louisiana State Museum.

Michael P. Smiths Fotografien zieren die Covers vieler CDs und Schallplatten, illustrieren zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel, die in Amerika wie in Europa veröffentlicht wurden. Sie sind Ge­genstand laufender Nachfragen für Dokumentarfilme, die im In und Ausland produziert werden. Smith erhielt zwei Fotografie-Stipendien vom National Endowment for the Arts (Nationale Kunststiftung) zu einem frühen Zeitpunkt seiner Laufbahn, und seine Drucke tourten weltweit durch die Vermittlung der United States Information Agency (USIA) und des Louisiana State Museum. Er war mehr als 20 Jahre lang professioneller lokaler Auftragsfotograf für Black Star, die bekannte New Yorker Buchungsagentur. Zu drei Themen hat er in Kuba fotografiert:?Zur Dokumentation der Arbeiter, der Straßenmusik und der Volksfrömmigkeit.

Smiths Werk ist repräsentiert in fünf Foto-Büchern: „Spirit World: Pattern in the Expressive Folk Culture of African American New Orleans“, „A Joyful Noise: A Celebration of New Orleans Music“, „New Orleans Jazz Fest: A Pictorial History“, „Jazz Fest Memories“ and „Mardi Gras Indians“. Letzte­res ist eine visuelle und soziologische Geschichte der einmaligen noch lebendigen Masken- und Musiktraditionen in New Orleans älteren schwarzen Nachbarschaften.

In den letzten Jahren wurde Mike Smith mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet:?2002 erhielt er den Life­time Achievement Award vom Louisiana Endowment for the Humanities und wurde vom Offbeat magazine als „Music Photographer of the Year“ bezeichnet. 2004 wurde ihm der Mayor’s Arts Award vom Kunstbeirat New Orleans’ verliehen und 2005 erhielt er den Clarence John Laughlin Life­time Achieve­ment Award von der New Orleans/Gulf South chapter der American Society of Media Photo­graphers (ASMP). Im selben Jahr wurde ihm der Delgado Society Award des New Orleans Mu­seum of Art zuerkannt, das erste Mal, dass ein Fotograf mit diesem Preis geehrt wurde.
„Die Kamera bedeutet eine Erweiterung meiner Kenntnisse von der inneren Wirkungsweise der menschlichen Gemeinschaft, die zu verstehen ich unternommen habe in einem Zeitraum von mehr als 20 Jahren. Es ist meine Kunst, mein subjektiver Blick auf die Welt, wie ich sie erlebe“.
(Michael P. Smith, 1993)
 
 
 

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