Tiere mit Herz - Österreichische Spielwaren mit Geschichte

"Plüschtiere" der Nachkriegszeit, hergestellt aus einfachsten Materialien
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Spielzeugmuseum | Bürgerspital

Bürgerspitalgasse 2
Tel.: +43-662-620808-300
Fax: +43-662-620808-320
 

Öffnungszeiten

6. Oktober 2007 bis 11. Jänner 2009
Dienstag bis Sonntag 9-17 Uhr
Juli und August und Dezember auch Montag 9-17 Uhr

 

Sie sind die besten Freunde von Kindern, Wegbegleiter durch schöne und schwere Stunden - die Stofftiere. Nicht zuletzt aus diesem Grund präsentiert das Spielzeug Museum die kleine Sonderschau "Tiere mit Herz". Denn die Stofftiere dieser österreichischen Firma sind nicht nur mit Liebe gefertigt, sondern sie tragen auch seit dem Jahr 1957 ein rotes Herz als Markenzeichen auf der Brust. Eröffnet wir die Ausstellung am Samstag, 6.10.2007, um 19.30 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Museen.

"Tiere mit Herz" - das österreichische Pendant zur deutschen Firma Steiff - wurde 1945 von Mag. Herbert Broschek als Familienunternehmen in Fieberbrunn/Tirol gegründet. 1948 übergab Herbert Broschek zunächst die Hälfte des bereits gut etablierten Unternehmens an seinen Bruder Otto Broschek. 1964 übernahm Otto Broschek auch die zweite Hälfte des Unternehmens. Zunächst hieß die Marke "Gretel Berger-Broschek Plüschtiere", später "Berg Plüsch-Tiere". Ab 1957 gingen die Teddys, Rehe, Hasen und viele andere Plüschtiere als "Tiere mit Herz" von Tirol aus in die Kinderzimmer in aller Welt - denn das Markenzeichen war ab diesem Zeitpunk ein kleines, rotes Herz an der Brust jedes Tieres.

Die Produktion sowie der Vertrieb erfolgten in Fieberbrunn und in Admont. 1995 zog sich Otto Broschek aus Altersgründen aus dem Betrieb zurück. Für die kleine Ausstellung im Spielzeug Museum, die von 6.10.2007 bis 11.1.2009 zu sehen ist, hat Broschek sein "Firmenarchiv" zur Verfügung gestellt. Dabei reicht die Bandbreite der gezeigten Kuscheltiere von den ersten Bären, Hunden und Giraffen, die ab 1945 als Unikate aus Wehrmachtsdecken, Uniformknöpfen und Matratzenstoff hergestellt wurden, bis hin zu Stofftieren, die in jüngster Zeit - nun allerdings in China - entstanden sind. 

 

Ausstellungskuratorinnen

Dr. Renate Wonisch-Langenfelder
Dr. Esra Ipek-Kraiger
Barbara Walther Bak. phil.

 

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