Rudolf Szyszkowitz (1905–1976) - Zwischen Tradition und Erneuerung
Umfassende Retrospektive
Mit Rudolf Szyszkowitz widmet das Salzburg Museum einer wichtigen österreichischen Malerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts eine umfassende Retrospektive.
Das künstlerische Schaffen von Rudolf Szyszkowitz wurzelt in seiner tiefen Religiosität. Die zentrale Aufgabe der Kunst sah er in der Vermittlung zwischen dem transzendentalen Göttlichen und dem sinnlich-materiellen Menschlichen. Dies wird in seinen expressionistischen Figurenbildern der 1930er Jahre ebenso deutlich wie in der Landschaftsdarstellung. Besonders die Landschaften, die durch die treffende Erfassung von Stimmungen beeindrucken, vermitteln seine Begeisterung für die Natur als göttliche Schöpfung. In der von der Moderne geprägten Nachkriegszeit ging der Künstler durch die Kombination von geometrisierend-abstrakten mit realistischen Elementen einen eigenständigen Weg, denn für ihn war die Wiedererkennbarkeit des Naturvorbildes unabdingbar.
Szyszkowitz, der lange Zeit in Graz lebte und wirkte, verbrachte einen Teil seiner Kindheit bei den Großeltern in Salzburg. Von 1964 bis 1972 lehrte er an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in dieser Stadt.
Die Ausstellung über Rudolf Szyszkowitz, konzipiert in Zusammenarbeit mit der Grazer Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum, gibt mit Landschaften, Figurenbildern und Porträts einen umfangreichen Einblick in sein Gesamtwerk.
Salzburg Museum | Neue Residenz
Kunsthalle
26. September 2009 bis 10. Jänner 2010
Ausstellungskuratorin: Dr. Gudrun Danzer (Neue Galerie Graz)
Ausstellungsorganisation: Mag. Peter Husty (Salzburg Museum)
>>> Lebenslauf Rudolf Szyszkowitz
In Kooperation mit
Neue Galerie Graz