Robert Jungk im Gespräch mit Jakob von Uexküll, dem Gründer des Alternativen Nobelpreises, in der "Zukunftsbibliothek", Bild: JBZ-Fotoarchiv
Robert Kunfk im Gespräch mit Jakob von Uexküll, dem Gründer des Altnativen Nobelpreisen, in der "Zukunftsbibliothek", JBZ-Fotoarchiv.Klicken um Bild zu vergrößern
Der Initiator der Zukunftsbibliothek, Landeshauptmann Josef Haslauer, im Gespräch mit Robert Jungk, Bild: JBZ-Fotoarchiv
Der Initiator der Zukunftsbibliothek, Landeshauptmann Josef Haslauer im Gespräch mit Robert Jungk, JBZ-Fotoarchiv.Klicken um Bild zu vergrößern
Robert Jungk im Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Salzburg, Josef Reschen, Bild: JBZ-Fotoarchiv
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Straßenschild "Robert-Jungk-Platz", Bild: JBZ-Fotoarchiv/Hans Holzinger
Straßenschild "Robert-Jungk-Platz".Klicken um Bild zu vergrößern

„Seine“ Bibliothek für Zukunftsfragen

 

Im Haus "Corso" in der Imbergstraße erhielt Robert Jungk Arbeits­räume, in die er sich zum Schreiben und Recherchieren zurückziehen konnte. 1986 wurde in diesem Gebäude an der Salzach eine Bibliothek für Zukunftsfragen eingerichtet.

Ein zu seinem 70. Geburtstag geäußerter Wunsch ging in Erfüllung: Mit Unterstützung von Stadt und Land Salzburg sowie dem Österreichischen Bundeskanzleramt konnte Jungks umfangreiche Büchersammlung öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Bibliothek sollte ein Ort des Dialogs und Austauschs über die Zukunft werden, an dem Publika­tionen über zukunftsrelevante Themen gesammelt werden.

Jungks Zukunftsbibliothek gilt bis heute als unkonventionelle Einrichtung, in der über die Zukunft geforscht und diskutiert wird. Es geht um Themen wie Nachhaltige Entwicklung, Neue Wohlstandsmodelle, emanzipatorische Schulen oder Zukunft der Arbeit. Ein Lesecafé lädt zum Verweilen und Stöbern in den mittlerweile an die 15.000 gesammelten Publikationen über die Zukunft ein.

  

Ein Ort des Dialoges über die Zukunft

  

Die größte Ehrung Jungks war wohl die Ermöglichung der "Bibliothek für Zukunftsfragen", die im "Haus der Erwachsenenbildung" (Haus "Corso") in der Imbergstraße eingerichtet wurde. Sie sollte zu einem Ort des Dialogs über die Zukunft werden und neue Ansätze aus unterschiedlichen Wissens- und Gesellschaftsbereichen dokumentieren.

 

Der "Katalog der Hoffnung", den Jungk gemeinsam mit der "Bibliothek für Zukunftsfragen" 1990 herausgab, enthält "51 Modelle für die Zukunft" – von "Sozialen Erfindungen" über "Anfänge einer anderen Wirtschaft" bis hin zu "Neuen Formen des Widerstands". Jungk beschreibt darin nochmals sein Ziel:

Ermutigende Reden genügen nicht. Es müssen Beispiele dafür bekannt gemacht werden, dass Sehnsüchte und Wünsche, Träume von einem guten Leben ohne Angst, einer gerechten Gesellschaft, einer humanen Zukunft in Experiment und Projekt Wirklichkeit werden können.
Aus: Katalog der Hoffnung, 1990

 

>>> zur Hauptseite: Robert Jungk: Weltbürger und Salzburger

 

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