150 Jahre OeAV

  

1862
Gründungsversammlung des OeAV in Wien. Vereinszweck war „die Kenntnis von den Alpen zu verbreiten, die Liebe zu ihnen zu fördern und ihre Bereisung zu erleichtern“.
  

1869
gründeten deutsche und österreichische Bergsteiger in München den Deutschen Alpenverein.
  

1873
Verschmelzung von OeAV und DAV: „Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein“. Bis zum Ersten Weltkrieg bildeten sich fast 400 Sektionen mit rund 100.000 Mitgliedern. Mehr als 300 Hütten und tausende Kilometer Wege waren zu betreuen.
   

1920
Der DuOeAV verlor die Aufgaben in Südtirol. Die deutschnationalen Ideen im Alpenverein erhielten neue Nahrung, ein Großteil der Sektionen führte den „Arierparagraphen“ ein.
   

1927
Die Satzung wurde um die „Erhaltung der Ursprünglichkeit und Schönheit des Hochgebirges“ erweitert. Durch Schenkung und Kauf erwarb der Alpenverein mehr als 320 km² in den Hohen Tauern.
  

1938
Nach dem „Anschluss“ Österreichs integrierte sich der „Deutsche Alpenverein“ in das NS-Herrschaftssystem. Andere Alpinvereine wie die „Naturfreunde“ wurden verboten.
  

1945
Neugründung des Alpenvereins in Tirol und nachfolgend in allen österreichischen Bundesländern.
  

1951
Der alte Name „Oesterreichischer Alpenverein (OeAV)“ wird wieder angenommen.
  

1980er
Die Naturschutzbewegung gewinnt an Bedeutung im ÖAV, die Bemühungen um die Realisierung des Nationalparks Hohe Tauern sind erfolgreich.
  

Heute
Der ÖAV hat 415.000 Mitglieder, verfügt über 238 Schutzhütten mit 13.000 Schlafplätzen und betreut rund 40.000 Kilometer Wegenetz.
  

 

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