Die gesammelten Ergebnisse des Jahresprojekts „Heimat-Schachtel-Museum“ der ersten Klasse HLW des Ausbildungszentrums werden von 13. Juni bis 1. Juli 2012 im Salzburg Museum präsentiert.

Damit findet das von den Schülerinnen gestaltete Schachtelmuseum, das sich jederzeit an jedem Ort eröffnen lässt, einen prominenten temporären Ausstellungsort. Renate Wonisch-Langenfelder und Esra Ipek-Kraiger vom Salzburg Museum, die das Projekt museumspädagogisch begleitet haben, gestalten die Ausstellung gemeinsam mit der Klasse.

Die Arbeiten bieten einen Zugang zu reflektierten, jugendlichen Heimatvorstellungen. Umrahmt werden sie von Texten und Tondokumenten sowie von Ergebnissen aus der Projektschiene „Geocaching“, in welcher die Schülerinnen „Salzburg“ aus ihren Perspektiven heimatlich neu verorten.

Die zugrundeliegende Idee ist, stereotype oder ideologisch besetzte Heimatklischees aufzubrechen, indem persönliche Zugänge eröffnet, gezeigt und kritisch reflektiert werden. Die Sichtweisen Jugendlicher bilden den Kern der Ausstellung.
Diversität und Individualität stehen im Fokus des Schachtel-Konzepts. Als Basis für eine reflektierte Auseinadersetzung wird der Heimatbegriff infragegestellt, aufgebrochen und jugendbezogen verortet.

Das Schachtelmuseum ist gedacht als öffentlicher Begegnungsort; Es wird in der nächsten Zeit an verschiedenen Orten in Salzburg eröffnet werden. (Schulen, öffentlichen Orten, Seniorenheimen).

Interessierte sind herzlich eingeladen, die Ausstellung im Salzburg Museum zu besuchen und sich persönlich von den Schülerinnen durch ihre Heimatwelten führen zu lassen.

 

Salzburg Museum | Neue Residenz | Säulenhalle

13. Juni bis 1. Juli 2012