DAS GROSSE WELTTHEATER
Eine Ausstellung der Salzburger Festspiele mit dem Salzburg Museum
17. Juli bis 26. Oktober 2010
Ein außergewöhnlicher Ausstellungsparcours mit exemplarischen Originalobjekten, Filmausschnitten, Hörsequenzen, Fotos, Figurinen und multimedialen Inszenierungen ist der besondere Rahmen dieser Ausstellung. Er findet seinen Höhe- und Endpunkt in der zentralen Installation der "Weltbühne" und erinnert an reale Inszenierungen. Eine Zeitleiste von 1920 bis zur Gegenwart begleitet das Publikum durch die Ausstellung. Zusätzlich zur Chronologie der Festspiele werden Einsichten in wichtige historische Ereignisse gegeben und vertiefende Themenschwerpunkte gesetzt: "Jedermann", Max Reinhardt, Herbert von Karajan, Uraufführungen der Salzburger Festspiele, Pressestimmen, die großen künstlerischen Aufreger (Tumulte) usw.
Figurinen zu den einzelnen Aufführungen illustrieren die unterschiedlichen Herangehensweisen der Kostümgestalter. Unter anderem werden Richard Mayrs Kostüm des Ochs von Lerchenau, Grace Bumbrys Carmen-Kostüm oder das Traviata-Kleid von Anna Netrebko gezeigt. Wertvolle Autographe wie Max Reinhardts Regiebuch zum Jedermann, Joseph Messners Partitur der Festspielfanfare, Gottfried von Einems Noten zu Dantons Tod oder die gerade fertiggestellte Partitur Wolfgang Rihms zur heurigen Uraufführung der Oper Dionysos lassen die Werkentstehung nachvollziehen. Ausgestellt sind außerdem originale Bühnenbildmodelle von Reinhardts "Fauststadt" in der Felsenreitschule, der Inszenierung des "Rosenkavalier" aus dem Jahr 1960 oder von "Saint Francoise D´Assis" aus 1992 u.a.m.
In mehreren Sehstationen kann man rund vier Stunden lang rund 1.700 Künstlerinnen und Künstler aus zahlreichen Aufführungen bewundern. Alles, was wir geliebt haben, was uns im Gedächtnis geblieben ist, wird auf der Weltbühne zu sehen sein. Diese bildet den Abschluss der Ausstellung und ist als phänomenale Multimediainszenierung angelegt.
Im Erdgeschoß des Salzburg Museum wird in einem eigenen Ausstellungsraum der Buchstabe "B" wie barocke Feste veranschaulicht. Die Inszenierung stellt Claudio Monteverdis Oper L'incoronazione di Poppea mit Kostümen, Requisiten und Filmausschnitten in den Mittelpunkt. Bühnenbildentwürfe des 18. Jahrhunderts aus dem Salzburger Universitätstheater und barocke Guckkastentheater lassen gemeinsam mit historischen Ansichten des Heckentheaters im Mirabellgarten und des Steintheaters in Hellbrunn den einstigen Glanz barocker Feste als Vorläufer der Salzburg Salzburger erahnen.
Weitere Themenausstellung zu "90 Jahre Salzburger Festspiele" sind in der Langen Galerie im Dommuseum, im MdM Rupertinum, in Mozarts Geburtshaus und im Monatsschlössl Hellbrunn zu sehen. Nutzen Sie die Kombikarte für alle sechs Ausstellungen zum günstigen Preis von Euro 17,50 (gültig bis 26. Oktober 2010).
Ermäßigter Eintritt in alle Ausstellungen gegen Vorweis einer Festspielkarte.
>>> Blicke in die Ausstellung in der Neuen Residenz
90jahre.salzburgerfestspiele.at
Ermäßigter Eintritt in das Salzburg Museum für ADAC-Mitglieder!
© Salzburger Festspielfonds
Für das inhaltliche Konzept verantwortlich:
Salzburger Festspiele, Margarethe Lasinger
checkpointmedia, Virgil Widrich | novakarchitects
Kurator Salzburg Museum: Peter Husty
Ermöglicht durch: