Arno Lehmann (1905-1973) - Keramiker, Maler, Bildhauer

Arno Lehmann und "Der Weg" (1957), Foto: Landesstelle für audio-visuelle Lehrmittel, Salzburg
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Salzburg Museum | Neue Residenz

Kunsthalle
Mozartplatz 1
 

Ausstellungsdauer 

9. November 2007 bis 10. Februar 2008
  

In der Festung Hohensalzburg, über den Dächern der Stadt, bezieht Arno Lehmann 1949 Atelier und Wohnung. Die Stätte ist unbeheizt und unwirtlich, trotzdem läuft der Keramiker, Maler und Bildhauer dort zu seiner Höchstform auf. Er experimentiert mit Techniken, Formen und Glasuren und erzielt außergewöhnliche Ergebnisse.
Aus dieser Zeit, von 1949 bis 1972, stammen die meisten der rund 100 Werke, die in der großen Sonderausstellung in der Kunsthalle des Salzburg Museum gezeigt wurden.
Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildeten zeitgenössische Fotografien, die den Künstler und Menschen Arno Lehmann vorstellen. Weiter führte der Rundgang zu seinen ausdrucksstarken Porträtköpfen und Menschenfiguren, zu Modellen und Grafiken der sogenannten Architektursymbole. Lehmanns organische, bizarre und abstrakte Gefäßkeramiken weichen vollkommen von der allgemein gültigen Form einer Vase oder Kanne ab. Zu sehen waren auch die erste Version der Fuge von Bach, die für das Große Festspielhaus gefertigt wurde. Unter den Tierplastiken stellten die Weiße und die Schwarze Gazelle, die Stierfiguren und ein Fisch absolute Höhepunkte der Schau dar. Großformatige Mosaike und zahlreiche seiner in Erdwachsfarben ausgeführten Gemälde bildeten den Abschluss des Rundgangs durch die Ausstellung.

 

Ausstellungskuratorin: Mag. Urd Vaelske

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