Erich Landgrebe, The war is over - Selbstporträt in Gefangenschaft, Camp Concordia in Kansas (USA), August 1945, Privatbesitz Salzburg

Biografie Erich Landgrebe

  

18. Jänner 1908  

Geburt als Sohn eines Kaufmanns in Wien

 

Ab 1918 

Realschule in Wien. Ausgedehnte Wanderfahrten bis nach Hamburg. Akademie für angewandte Kunst und Hochschule für Welthandel in Wien, Studienabschluss als Diplomkaufmann

 

1931-1932   

Volontär in einer Hamburger Import-Exportfirma

 

1932-1933  

Als Tramp quer durch Amerika, auch als Fotograf, Adressenschreiber, Karikaturist, Tellerwäscher, Würstelmann tätig

 

1934    

Gedichtband Das junge Jahr

 

1936    

Roman Adam geht durch die Stadt

 

1938  

Eheschließung mit Margret Landgrebe. Nach dem "Anschluss" Kommissarischer Leiter jüdischer Verlage in Wien

 

1940    

Soldat, Kriegsberichterstatter in Russland

 

1943    

In Afrika, Kriegsgefangenschaft

 

1943-1946  

Kriegsgefangenenlager Camp Concordia in Kansas (USA). Teilnahme an der "Reeducation"

 

1946  

Heimkehr zur Familie, Domizil in Bad Aussee. Eineinhalb Jahre lang Lebensunterhalt durch Kasperltheaterspielen mit selbst gemachten Handpuppen

 

1947 

Gemeinsame Ausstellung mit Rudolf Dimai im Salzburger Künstlerhaus der in amerikanischer Kriegsgefangenschaft gemalten Bilder

 

1952  

Hausbau in Elsbethen bei Salzburg. Jährliche Aufenthalte im Süden (Spanien, Italien, Kroatien, Peloponnes, Griechenland, Provence)

 

1954    

Zweiter Bertelsmann-Preis für Romane

 

1955    

Zweiter Bertelsmann-Preis für Novellen

 

1954 und 1955  

Teilnahme an der Pürgger Dichterwoche in Pürgg (Steiermark) (gemeinsam mit Hans Weigel)

 

1955  

Teilnahme an den Wochen österreichischer Dichtung auf der Festung Hohensalzburg, Lesungen aus eigenen Werken gemeinsam mit Gerhard Amanshauser, Thomas Bernhard u. a.

 

1959-1979  

Österreich-Lektor des Sigbert Mohn Verlags (Gütersloh)

 

1962-1969  

Autor, Berater, Juror bei der Österreichischen Jugendkulturwoche

 

1963     

2. Ehrenpreis für Graphik des Salzburger Kunstvereins

 

1963   

Georg-Mackensen-Literaturpreis der Westermanns Monatshefte für die beste deutsche Kurzgeschichte

 

Bis 1965   

Vorwiegend Schriftsteller, dann wieder mehr Maler

 

1972 und 1978  

Ausstellungen in Salzburg, 1977 in Wien

 

1972    

Herausgeber der Anthologie Dichtung aus Salzburg

 

Ab 1972 

Ehrungen der Stadt und des Landes Salzburg

 

1978  

Letzte Buchveröffentlichung: Rückkehr ins Paradies (Erzählungen)

 

25. Juni 1979  

Tod in Salzburg

 

2000   

Die Stiftung Salzburger Literaturarchiv erwirbt den schriftstellerischen Gesamtnachlass

 

 

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