Alberto Susat, August Brunetti-Pisano, 1928, Aquarell, Salzburg Museum, Inv.-Nr. 239/54
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Lebenslauf August Brunetti-Pisano

 

24. Oktober 1870
Geburt als Sohn des Steueramtskontrollors Josef Brunetti und der Susanne, geb. Trauner. Von fünf Kindern sterben zwei Mädchen im Kindesalter und die Pianistin Karoline mit 28 Jahren

 

1881-1885
k.k. Staatsgymnasium in Salzburg

 

1885-1889
Lehrerbildungsanstalt Salzburg

 

1888
Erste Komposition: Walzer für Klavier Am St. Gilgner-See

 

1889
Lehrer in Adnet; Strafversetzungen nach Bürmoos, Lamprechtshausen, Anif, Grödig und wieder Adnet. Hauptgrund sind nicht eingeholte Bewilligungen zum Verlassen des Dienstortes während seiner Freizeit

 

1889
Liedergottes Mahnruf

 

Ab 1890?
Musikkritiker der Salzburger Chronik und anderer Zeitungen

 

Ab 1896
Aushilfslehrer in Salzburg, Fach- und Bürgerschullehrer

 

1896
Rhapsodie für Klavier zu zwei und vier Händen

 

1896-1900
Ausbildung am Mozarteum bei Friedrich Kolbenschlag und Josef Friedrich Hummel

 

1897
Die versunkene Glocke - ein symphonisches Vorspiel zu Gerhart Hauptmanns Märchendrama - wird in München, Salzburg und Linz aufgeführt. Fasst den Entschluss, sich hauptsächlich dem Komponieren zu widmen

 

1898
Vertretungslehrer am k.k. Staatsgymnasium für den erkrankten Alpinisten Ludwig Purtscheller. Klavierlehrer von Salzburger Bürgerskindern

 

1901/02
Auszeichnung des Wiener Konservatoriums beim Kompositionswettbewerb

 

1904
Nach einer spontanen Schillerfeier in der Schulklasse erhält er einen Verweis wegen dieser Manifestation des Deutsch-Nationalismus. Sechs Wochen krank geschrieben. Nach Rückkehr dienstliche psychiatrische Untersuchung

 

1904/05
Sonderurlaub; komponiert die romantische Oper Peter Schlemihl. Mahler lehnt eine Aufführung am k.k. Hof-Operntheater in Wien ab

 

1907
"Mozart"-Symphonie (Erzherzog Eugen gewidmet). Angebot einer Professur am Konservatorium in Wien durch den Erzherzog

 

1908
Ausscheiden aus dem Schuldienst

 

1911
Hildebrandslied. Weitere Opern Das klagende Lied, Liebesopfer und Djenaneh

 

1919
Tod der Mutter Susanne

 

1919-1921
Gründung der Brunetti-Gesellschaft Salzburg

 

1920-1921
Prozess gegen Bernhard Paumgartner wegen des im Mozarteum verloren gegangenen Klavierauszugs der Oper Liebesopfer

 

1921
Eheschließung mit Anna Herz

 

1926-1939
Die Brunetti-Gesellschaft Salzburg-Wien, betrieben von Carl Danzinger, Geschäftsführer des Musikverlages Haslinger in Wien, gibt seine Werke heraus

 

1931
Ehrenbürger von St. Gilgen

 

1937
Tod der ersten Ehefrau Anna

 

1942
Eheschließung mit Franziska Sterner

 

1. September 1943
Tod in Salzburg

 

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